SG Marmagen/ Nettersheim – Stolberger TG (Pokal, Runde 2)
0:3 (25:14/ 25:15/ 26:24)
Einen Tag nach dem Ligaspiel gegen Rheinkraft Neuss II in der Landesliga, erwartete die Stolberginnen mit der SG Sportfreunde 69 Marmagen/ Nettersheim ein Riese im Bezirkspokal. Der Tabellenführer der dritten Bundesliga war zu dieser Zeit in einer überragenden Form und stellte die Kupferstädter vor eine schier unlösbare Aufgabe. So lautete die Parole mehr den Gegner ein bisschen zu Ärgern statt diesen zu besiegen.
Das spannenden zudem an dieser Begegnung war, dass sich unsere Trainerin Diana Berkemeyer ein Trainerduell gegen ihren Freund Tobias Berthold (Co- Trainer) lieferte. Im ersten Satz schaffte man es zu Beginn in Führung zu gehen. Die Voraussetzungen spielten den Stolbergerinnen ein wenig in die Karten, da die Halle ungewöhnlich niedrig und klein für den Drittligist war. Doch leider gewöhnten diese sich sehr schnell daran und der Querbalken der Decke wurde häufiger von den Stolbergerinnen getroffen. Wenig später drehte der Spielstand. Es war zu erkennen, dass die größer gewachsenen Spieler der Sportfreunde viel Durchschlagkraft besitzen und unserem Block das Leben schwer machten.
Überraschenderweise führte man auch im zweiten Satz. Der Spielstand hielt sogar etwas länger. Aufgrund einiger Unkonzentriertheit der Sportfreunde hätte man diesen vielleicht noch länger halten können, wenn man perfekt zu Ende gespielt hätte. Doch leichte Formschwankungen unserer TG in der Annahme wurden durch die jetzt starken Aufschläge der SG dann doch zum Ende hin eiskalt ausgenutzt.
In keinem Satz war man der Überraschung so nahe wie im letzten dritten Satz. Von Beginn an bis zur Mitte des Satzes konnte man sogar eine Führung bestaunen. Die Mädels kämpften mit aller Macht und setzten sich gegen den immer stärker werdenden Druck durch. Der TG-Block lies den Gegner das ein und andere Mal scheitern und mit Cleverness überraschte man diesen hin und wieder auf dem falschen Fuß. Gegen Alexandra
Preiß, eine ehemalige Bundesligaspielerin, war aber kein Kraut gewachsten. Mit 24:26 zog man sich gegen einige ehemalige Bundesligaspieler aber sehr gut aus der Affäre und heimste zum Schluss sogar ein paar Komplimente ein.