Arbeitssieg gegen den AVC Köln II
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Am vergangenen Samstag mussten die Stolberger Damen zum Tabellenschlusslicht AVC Köln II, dort wollte man die Hinrunden Pleite von 3:2 wieder gut machen.

Doch schon zu Beginn des Spiels merkten die Kupferstädterinnen, dass diese Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen war. Gute Aufschläge der Kölnerinnen machten die Spielaufbau auf Stolberger Seite schwer. Trainerin Diana Berkemeyer fand in der ersten Auszeit bei einem Spielstand von  2:6 deutliche Worte. An die Leistung aus dem Spitzenspiel gegen SG Aachen konnte man nicht anknüpfen. Es fehlte die Schnelligkeit und die Bewegung auf dem Feld, die gegen den Tabellenführer eine Woche zuvor eine große Stärke war. Durch gute Aufschläge von Diana Lamm konnte man auf 14:14 wieder gleichziehen. Doch es lief einfach nicht rund. Die Kölnerinnen spielten ihr Spiel und die Stolbergerinnen taten nichts, so die mahnenden Worte von Trainerin Diana in der zweiten Auszeit bei 16-20. Im ersten Satz war einfach nichts mehr zu machen, durch zu wenig Durchsetzungskraft und Spielwitz ging der erste Satz an Köln.

Nach einigen Spielerwechseln begann der zweite Satz  schon etwas besser. Man wollte nach dem erfolgreichen Spitzenspiel eine Woche zuvor die Punkte nicht wieder in Köln lassen. Erneut war es Diana Lamm die mit starken Aufschlägen einen 3 Punkte Vorsprung herausspielte und den Trainer vom AVC zur ersten Auszeit bei 1:4 zwang. Das Spiel auf Stolberger Seite wurde besser und die vermisst Bewegung auf dem Feld kam zurück. Mehr Druck im Aufschlag und eine stabilere Annahme waren das Erfolgsrezept für den zweiten Satz, der mit  25:16 sehr deutlich an Stolberg ging.

Alles  war also wieder offen und der 3. Satz ging ebenso los wie der 2. Diesmal war es Zuspielerin Olga Morosow, die durch ihre Aufschläge einen kleinen Vorsprung herausholen konnte. Danach ging es Punkt für Punkt hin und her. So richtig absetzen konnten sich weder die Köln, die hier keinesfalls die Leistung eines Tabellenletzten vorführte, noch die Stolbergerinnen, die sich gegen die stark spielenden Kölnerinnen sehr schwer taten. Es war ein ausgeglichener Satz, den am Ende Stolberg mit 25:21 ebenfalls für sich entscheiden konnte.

3 Punkte lautete nun das Ziel, doch diese Rechnung hatten die Damen aus Stolberg ohne die Kölner Damen gemacht. Durch einen gute Block- und Abwehrarbeit der Kölnerinnen spielten die „Ladies in Black“ (aus Stolberg) gegen eine Gummiwand. Eine 7:6 Führung wandelte die AVC Damen in einen 8-11 Rückstand aus Stolberger Sicht um. Dies lag erneut an einer instabilen Annahme, aus der wenig Druck im Angriff erzeugt werden konnte. Den zwei Punkte Rückstand konnte die Damen 1 aus Stolberg nicht mehr aufholen und verlor den 4. Satz am Ende sogar 25:20.

Es ging nach Langem also noch mal in den Tiebreak. Mit der kämpferischen Leistung war Trainerin Diana zwar nun zufrieden, verlangte von ihrem Team allerdings nun wenigstens 2 Punkte mit nach Stolberg zu nehmen.

Der Tiebreak begann ausgeglichen bis zur Kölner Führung von 6:4. Doch dann konnte Lotte mit guten Aufschlägen die Kölnerinnen zu Annahmefehlern zwingen. Bei einem Spielstand von 8:6 wurden die Seiten gewechselt, doch der AVC kam nicht gut ins Spiel. 10:6 stand es nun aus Stolberger Sicht, diesen Vorsprung lies man sich dann nicht mehr nehmen. Tanja Rosenbohm lies ihren Hammer kreisen und schmetterte einige gute Bälle zwischen die Kölner Abwehr. Bei 15:10 war die Freude der Kupferstädterinnen dann groß. So konnten wenigsten 2 Punkte auf dem Puntekonto verbucht und Platz 2. gesichert werden.

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