Bayer Dormagen – Stolberger TG 3:0 ( 25:9 / 28:26 / 25:23 )
Viele verletzte und zwei in Urlaub weilende Spielerinnen ließen uns nur mit stark dezimiertem Team beim Tabellenführer anreisen. Vom insgesamt sechszehn Spielerinnen umfassenden Kader standen nur neun zur Verfügung, fit waren eigentlich nur sechs. Mone noch nicht fit nach Hüft OP, Dana mit Kapselverletzung an der linken Hand und Ari spielte mit starken Rückenproblemen. Unsicherheit war schon vor dem Anpfiff spürbar. Keiner wusste, wie das Team in dieser ungewohnten Formation funktionieren wird. Und so kam es in Satz eins, wie es kommen musste. Nichts klappte, nach 15 Minuten gaben wir den Satz mit 9:25 ab. Das hatte mit Oberliganiveau wenig zu tun und so versuchten Lisa und Olga, die an diesem Tag das Trainerduo bildeten, jede einzelne Spielerin wieder aufzurichten und neu zu motivieren. Ein super Start in Satz zwei brachte uns schnell eine 5:0 Führung, die uns für den weiteren Spielverlauf die nötige Sicherheit und Motivation gab. Dormagen kam erst bei 15:15 zum ersten Mal zum Gleichstand, bei 21:18 für uns konnten wir schon am Satzgewinn schnuppern. Bei 24:21 und 25:24 konnten wir vier Satzbälle nicht verwerten und so Dormagen doch noch den Satz mit 28:26 für sich entscheiden. In Satz drei wieder eine knappe Sache, bis 14:15 war es ausgeglichen, bei 16:20 sprach alles fürs Heimteam. Bei 21:21 waren wir wieder da, dann aber drei einfache Fehler und somit drei Matchbälle für Dormagen. Zwei konnten wir noch abwehren, den letzten verwandelte Dormagen zum 3:0 Sieg. Die letzten beiden Sätze sollten Mut machen für den weiteren Saisonverlauf, wobei dem momentanen Tabellenführer eine durchschnittliche Leistung zum knappen, letztendlich aber verdienten Sieg gereicht hat.
Drei Wochen bleiben den angeschlagenen Spielerinnen Zeit, um wieder fit zu werden, um dann im Heimspiel gegen Humann Essen am 24.Oktober den ersten Sieg anzuzpeilen. Das Spiel findet um 19 Uhr in der Halle des Goethe-Gymnasiums statt und wir hoffen, dass uns viele Zuschauer lautstark unterstützen werden.
In Dormagen kamen Mone, Dana, Greta, Nina, Julia, Corinna, Ari, Potty und Krissi zum Einsatz. Wie schon erwähnt Lisa und Olga auf der Bank.