Pressestimmen vom Aufstieg
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Die Aachener Nachrichten haben einen großen Bericht auf deren Homepage veröffentlicht. Auf Papier wird das die Tage wohl noch kommen.

Von: Toni Dörflinger
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Damen-Volleyballmannschaft schafft vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga

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Auf den Arm genommen: Co-Trainer Tobias Berthold wird vom Aufsteigerteam begeistert in die Luft gehoben. Foto: T. Dörflinger

Stolberg. Eine Minute vor Schluss des vierten Satzes steht es 23:20 für die Kupferstädterinnen in der Partie gegen die Frauen von der SG Marmagen Nettersheim II. Noch zwei Punkte trennen die Volleyball-Damenmannschaft der Stolberger Turngemeinde (TG) vom Aufstieg in die Landesliga.

Das erhoffte Ziel, drei Spiele vor Ende der Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit den Aufstieg in die Landesliga zu erreichen, ist in greifbare Nähe gerückt. Keinen der Zuschauer – allesamt Eltern und Freunde der Spielerinnen – hält es in dieser Phase noch auf den harten Bänken in der Sporthalle Am Obersteinfeld. Die Fangemeinde ist aufgesprungen und hat sich ausschließlich am Spielfeldrand versammelt, um von dort aus nervös das Geschehen zu beobachten. Schließlich haben die Kupferstädterinnen im vierten und entscheidenden Satz schon zweimal zurückgelegen und mussten einem kurzzeitigen Rückstand hinterherrennen.

Dass die Sorgen nicht unberechtigt sind, stellen die Marmagener Frauen Sekunden später unter Beweis, als sie mit drei Punkten Unterschied den Kupferstädter Frauen gefährlich nahe rücken. Doch die Stolbergerinnen behalten die Nerven und sichern sich in einer kampfbetonten Partie mit einem Endstand von 25:21 den Sieg und damit den vorzeitigen Aufstieg in die Landesliga.

Nach dem Abpfiff – der erste Satz ging verloren, die nachfolgenden drei Sätze wurden gewonnen – kennt der Jubel keine Grenzen. Sektkorken knallen, weiße T-Shirts mit der Aufschrift „Aufstieg 2013“ werden angezogen, und Co-Trainer Tobias Berthold nimmt ein Bad in der Menge. „Warum macht ihr es uns immer so schwer?“, ruft Tatjana Laumen spontan den Spielerinnen zu, worunter sich auch ihre 19-jährige Tochter Kristina Laumen befindet. Die Spielerinnenmutter redet sich damit ein altbekanntes „Problem“ von der Seele. Schließlich wurden auch die vorhergehenden Partien erst in der Endphase gewonnen.

„Das ist nun Vergangenheit“, sagt der überglückliche Berthold, der Trainerin Diana Berkemeyer vertritt. „Eine perfekte Mannschaftsleistung hat uns früher als erhofft den Aufstieg beschert.

Zweimal Rückstand in Satz vier

Denn der Punktestand auf den Zweitplatzierten SV Neptun Aachen II ist zu groß und kann rechnerisch nicht mehr aufgeholt werden.“ Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Schließlich hatte es anfänglich gar nicht nach einem Erfolg der Stolbergerinnen ausgesehen. Denn schon nach acht Minuten des ersten Satzes hatten die Kupferstädterinnen mit 2:6 hoffnungslos hinten gelegen. Einen Vorsprung, den die Marmagenerinnen in der Folgezeit kontinuierlich ausbauten. In dieser Phase halfen der TG auch zwei Auszeiten nicht.

Schließlich hieß es zum Ende des ersten Satzes 25:18 für die Marmagenerinnen. Diese Schlappe wurde dann im zweiten Satz wieder gutgemacht. Die vor heimischer Kulisse spielenden Stolbergerinnen kamen zunehmend besser ins Spiel, die Anfangsnervosität wurde abgelegt und die Bälle trafen.

Nach 25 : 14 ging es dann in den dritten Satz, der ebenfalls mit dem gleichen Ergebnis problemlos gewonnen wurde.

Spannend wurde es dann noch einmal im vierten Satz. Die Kupferstädter zeigten leichte Schwächen und gerieten zweimal in Rückstand. Doch man behielt die Nerven und machte die Fehler Sekunden später wieder gut.

„Darauf haben wir lange gewartet. Jetzt geht es zum Feiern in eine Aachener Gaststätte“, versicherte nach Spielende Simone Löhr, die mit Nicole Stich (Außenangriff), Olga Morosow (Zuspielerin) und Kristina Laumen (Libera) maßgeblich am Erfolg beteiligt war. Ende gut, alles gut? Irgendwie ja. Denn mit einer fehlerlosen Bilanz von 30:0 Punkten kann die Damen-Volleyballmannschaft der Stolberger Turngemeinde auch der Partie am kommenden Samstag, 23. Februar, 18 Uhr, gegen SV Neptun Aachen gelassen entgegensehen – und dabei möglicherweise auch ihren Vorsprung noch weiter ausbauen.

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