Leider keine Punkte in Bonn
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RWR Volleys Bonn – Stolberger TG 3:1 ( 18:25 / 25:19 / 25:20 / 25:21 )

Trotz einer engagierten und starken kämpferischen Leistung brachten wir leider keine Punkte aus Bonn mit nach Hause. Mit stark dezimiertem Kader ging es nach einem ausgiebiegem Nudelessen bei Diana, Tobi und Mia am späten Nachmittag nach Bonn. Lisa war natürlich zur Unterstützung des Teams mit dabei. Nur neun mehr oder weniger voll einsatzfähige Spielerinnen bildeten das Team, sodass Diana sich vorsichtshalber das Trikot für den Notfall schon zurechtlegte. Aber um es vorwegzunehmen, das Team trat endlich wie eine Team auf, jede kämpfte für jede, kein Ball wurde kampflos verloren gegegeben. Das es dann am Ende nicht wenigstens zu einem Punkt reichte, war auch dem immer stabiler und besser auftretenden Heimteam geschuldet. Der erste Satz war eine klare Angelegenheit für uns, über Führungen von 13:9 und 19:14 gewannen wir den Satz deutlich  mit 25:18. Das engagierte Spiel machte Mut und Lust auf Mehr. Satz zwei begann bis zum 6:7 aus unserer Sicht ausgeglichen, selbst bei 8:11 sah es noch gut aus. Ein Bonner Zwischenspurt brachte uns mit 11:19 ins Hintertreffen. Der Satzausgleich war nur noch Formsache. Leider verschliefen wir den Beginn in Satz drei, 1:5 und später 3:11 waren eigentlich schon die Entscheidung in diesem Satz. aber dann packte uns der Ehrgeiz. Wir kämpften und vor allem spielten wir uns wieder in Reichweite. Wir schafften es, bei Zwischenständen von 8:13 und 14:16, bei 19:20 wieder auf einen Punkt heran zu kommen. Einige unkonzentrierte Aktionen und zwei glückliche Bälle für Bonn beendeten den Satz dann doch deutlich mit 20:25. Die Aufholjagd hatte zwar Kraft gekostet, setzte aber auf der anderen Seite wieder Kräfte frei. Bis zum Spielstand von 13:13 wieder alles ausgeglichen, ein Bonner Lauf von 10:3 brachte die Vorentscheidung. Nach 16:23 machten wir nochmal fünf Punkte in Folge zum 21:23, zwei Punkte von Bonn machten unsere 1:3 Niederlage perfekt.

Zwei Wochen bleiben jetzt Zeit um diese weitere unglückliche Niederlage wegzustecken und sich vernünftig auf des Derby gegen PTSV vorzubreiten. Ausser im ersten Saisonspiel in Bocholt waren wir eigentlich in jedem Spiel in der Lage einen oder mehrere Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Und das sollte uns auch mutig gegen den Favoriten aus Aachen auftreten lassen. In Bonn war noch nicht alles Gold was glänzt, aber die Annahme stand wieder und der Aufschlag war deutlich besser als in der Woche zuvor. Olga setzte die Angreiferinnen gut in Szene, sodass diese immer wieder punkten konnten, wobei Julia wahrscheinlich ihr bisher bestes Spiel im Stolberger Dress machte. Großes Kompliment nicht nur an Olga und Tanja, die nach ihren langen Verletzungspausen schon wieder in beachtlicher Form sind, sondern auch an die beiden ‚kleinen‘ Dana und Greta. Dana, die eigentlich ein Lernjahr absolvieren sollte, spielt mittlerweile jedes Spiel. Greta, ebenfalls erst 17, aber auch schon mit einigen Einsätzen, und das meist auf unterschiedlichen, ungewohnten Positionen. Da aus dem ursprünglich sechzehn Spielerinnen umfassenden Kader gerade noch zehn zur Verfügung stehen, können wir nur hoffen, dass das Verletzungspech endlich einen großen Bogen um uns macht. Bei Potty hat sich der Verdacht auf Kreuzbandriss leider bestätigt. Für ihre OP in dieser Woche drücken wir fest die Daumen. Wie oft und wie lange Ari uns in dieser Saison noch unterstützen kann ist fraglich. Hier hat die Ursache aber einen erfreulichen Hintergrund 🙂

Gespielt haben in Bonn Nico, Tanja, Olga, Greta, Julia, Ari, Nina, Dana, Krissi und Diana. Zur Unterstützung als Co-Trainerin auf der Bank Lisa und auf den Zuschauerplätzen Potty.

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